Die Arbeit lokaler und internationaler Initiativen zum Umweltschutz unterstützen wir aktiv. Wie bereits in den Vorjahren haben wir auch 2017 an der Befragung des CDP teilgenommen. Darin werden klimawandelrelevante Informationen insbesondere für den Kapitalmarkt publiziert. Im Jahr 2017 haben wir erneut eine Bewertung „B“ (entspricht dem zweitbesten Level) erreicht und damit unsere Einstufung im Vergleich zum Vorjahr gehalten. Auch 2018 nehmen wir wieder an der Befragung des CDP teil.
Im Rahmen der Initiative „Klima-Allianz Hannover 2020“ verpflichten wir uns dazu, bis zum Jahr 2020 insgesamt 40 % weniger klimagefährdende Treibhausgase auszustoßen als im Jahr 1990. Im Rahmen der Klima-Allianz nehmen wir außerdem an der Strategiegruppe Wirtschaft des „Masterplan 2050 Stadt und Region Hannover, 100 % für den Klimaschutz“ teil.
Seit 2007 beteiligen wir uns zudem am „Ökologischen Projekt für integrierte Umwelt-Technik” (Ökoprofit) der Region Hannover. Der Grundgedanke des Projektes ist es, ökonomischen Gewinn und ökologischen Nutzen durch vorsorgenden Umweltschutz zu verbinden. Die beteiligten Unternehmen werden regelmäßig in die Arbeit zu konkreten Themen wie „Ökoprofit im Stadtentwicklungsprozess“ und „Aktuelle Änderungen im Energiemanagement“ einbezogen. Die bereits erzielten Energieeinsparerfolge werden in einschlägigen Projektpublikationen veröffentlicht.
Wir sind zudem Mitglied der Initiative „Ruschlikon e-administration in (Re)insurance“ der Association for Cooperative Operation Research and Development (ACORD). ACORD ist eine weltweite Non-Profit Versicherungsorganisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, Standards für die (Rück-)Versicherungsindustrie und nahestehende Finanzservicedienstleister zu entwickeln. Ihr System ermöglicht u. a. die papierlose Bearbeitung von offiziellen Dokumenten und damit Einsparpotential beim Papierverbrauch. Im Berichtsjahr wurden ein großer Makler und ein Erstversicherer an das System angeschlossen. Die Anbindung eines weiteren großen Maklers ist bis Ende 2018 geplant. Ziel ist es, den Großteil der Schadenmeldungen- und Buchungsvorgänge künftig elektronisch abzuwickeln.
Unser Tochterunternehmen E+S Rück veröffentlicht in einer Schriftenreihe ausführliche Analysen zum Umgang mit Biodiversitätsschäden (Ausgabe Nr. 14 und Nr. 15). Die Studien zeigen, dass selbst geringe Beeinträchtigungen der Biodiversität zu erheblichen Umweltschäden führen können. Unser Anliegen ist es, über diese Gefahren zu informieren und ein geschärftes Bewusstsein hierfür zu schaffen. Die gesamtgesellschaftliche Verantwortung liegt unserer Ansicht nach darin, Biodiversitätsrisiken frühzeitig zu erkennen, als solche wahrzunehmen und zu beseitigen.
Des Weiteren beteiligen wir uns aktiv in der Geneva Association Arbeitsgruppe „Extreme Events and Climate Risks“. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel „Produktverantwortung“.