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Personen-Rückversicherung

Personen-Rückversicherung

Kennzahlen zur Personen-Rückversicherung
in Mio. EUR201420131
1.1. – 31.3.+/- Vorjahr1.1. – 31.3.
Gebuchte Bruttoprämie1.516,7-2,8%1.560,3
Verdiente Nettoprämie1.281,0-7,8%1.388,9
Kapitalanlageergebnis152,0-6,4%162,4
Operatives Ergebnis (EBIT)65,6-36,0%102,4
Konzernergebnis43,4-42,2%75,1
Ergebnis je Aktie in EUR0,36-42,2%0,62
Selbstbehalt84,5%90,0%
EBIT-Marge25,1%7,4%

Das anhaltend niedrige Zinsniveau wirkt dämpfend auf die Lebenserst- und Lebensrückversicherung in Europa und den USA. In Deutschland wird weiterhin intensiv über die Ausschüttung der Bewertungsreserven bei Lebensversicherungen diskutiert. Das Modell der klassischen Lebensversicherung steht aufgrund des niedrigen Zinsniveaus allgemein in Frage und die Versicherungsindustrie ist gefordert, neue Produkte mit garantierten Leistungen auf dem Markt zu etablieren. Marktunabhängig hat sich fortgesetzt, dass unsere Kunden, die Erstversicherer, vermehrt Service, insbesondere im medizinischen Underwriting, anfragen. Dieser Entwicklung stehen wir ausgesprochen positiv gegenüber und unterstützen sie mit unserer Expertise.

Wir konnten im 1. Quartal insbesondere in Asien überproportional wachsen. Jedoch blieb das Prämienvolumen insgesamt leicht hinter unserem Wachstumsziel zurück.

In unserem US-amerikanischen Geschäft verzeichneten wir zudem einen leicht hinter unseren Erwartungen zurückbleibenden Schadenverlauf. Diese Abweichungen liegen aber im Rahmen der natürlichen Volatilität des unterliegenden Geschäfts. Einen erfreulichen Beitrag zum Ergebnis leistete das schariakonforme ReTakaful-Geschäft. Die Hannover Rück gehört hier mittlerweile zu den größten Anbietern weltweit, wobei unser Fokus in diesem Geschäftssegment nach wie vor in den Ländern des Mittleren und Fernen Ostens, wie Malaysia, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, liegt.

In der Personen-Rückversicherung betrugen die Bruttoprämieneinnahmen zum 31. März 2014 1,5 Mrd. EUR (1,6 Mrd. EUR), was einem Rückgang von 2,8 % entspricht. Bei konstanten Währungskursen hätte dies ein Wachstum von 0,7 % bedeutet. Angesichts eines verringerten Selbstbehalts reduzierte sich die verdiente Nettoprämie um 7,8 % auf 1,3 Mrd. EUR (1,4 Mrd. EUR); währungskursbereinigt entspricht dies einer Reduzierung von 4,5 %.

Das Kapitalanlageergebnis für die Personen-Rückversicherung verringerte sich um 6,4 % auf 152,0 Mio. EUR (162,4 Mio. EUR). Die erfolgswirksame Wertentwicklung der ModCo-Derivate lag mit 1,6 Mio. EUR unter der des Vorjahres (5,6 Mio. EUR).

Zum 31. März 2014 erreichte das operative Ergebnis (EBIT) in der Personen-Rückversicherung 65,6 Mio. EUR (102,4 Mio. EUR). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 5,9 % für das Financial Solutions- und Longevity-Geschäft. Die Zielvorgabe von 2 % wurde somit erfüllt. Für das Mortality- und Morbidity-Geschäft beläuft sich die EBIT-Marge auf 4,5 % und liegt damit etwas unter dem Zielwert von 6 %. Der Konzernüberschuss betrug 43,4 Mio. EUR (75,1 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie lag bei 0,36 EUR (0,62 EUR).

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