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Kennzahlen zur Personen-Rückversicherung
in Mio. EUR 20162015
1.1. – 31.3. +/– Vorjahr 1.1. – 31.3.
Gebuchte Bruttoprämie 1.761,4 -1,2 % 1.783,3
Verdiente Nettoprämie 1.580,7 +2,0 % 1.549,5
Kapitalanlageergebnis 157,6 -28,2 % 219,4
Operatives Ergebnis (EBIT) 105,5 -39,1 % 173,3
Konzernergebnis 77,9 -38,9 % 127,5
Ergebnis je Aktie in EUR 0,65 -38,9 % 1,06
Selbstbehalt 90,5 %   88,1 %
EBIT-Marge1 6,7 %   11,2 %

In der Personen-Rückversicherung hat sich das Geschäft im ersten Quartal 2016 gut entwickelt. Die Situation im europäischen Versicherungsmarkt hat sich nicht wesentlich zum Vorjahr verändert. Speziell in Deutschland dominiert das niedrige Zinsumfeld die Entwicklungen bei den Lebens- und Krankenversicherern. In diesem Zusammenhang ist insbesondere die Stellung von Zinszusatzreserven zu nennen. Diese Anforderung beeinflusst den Rückversicherungsbedarf und sollte zusätzliches Geschäftspotenzial schaffen.

Erfreulich positive Entwicklungen zeigten die nordeuropäischen Märkte im ersten Quartal. Besonders im Bereich der Invalidität konnten wir bestehendes Geschäft ausbauen und Neugeschäft generieren. Ein gesteigertes Interesse konnten wir in den osteuropäischen Märkten an unserem automatisierten Underwriting-System feststellen. Des Weiteren wurden Krankenversicherungsprodukte vermehrt nachgefragt. Insbesondere die stetig wachsende Mittelschicht in einigen wichtigen Schwellenländern zeigt einen zunehmenden Bedarf an einer Absicherung im Krankheitsfall. Zusätzlich wurden durch die Einführung von Solvency II zum Jahresbeginn 2016 in den europäischen Märkten Rückversicherungslösungen im Hinblick auf die strengeren Kapitalanforderungen interessant.

Im Langlebigkeitsbereich sehen wir uns speziell in Großbritannien, wo der Markt weiter äußerst kompetitiv ist, durch unsere langjährigen Geschäftsbeziehungen zu unseren Kunden gut positioniert. Auf globaler Ebene wird zunehmend spürbar, dass der Bedarf nach Absicherung gegen das Risiko der Langlebigkeit präsenter wird. Durch lokale Expertise haben wir bereits in der Vergangenheit erfolgreich Rückversicherungslösungen in andere Märkte transferiert und sehen uns entsprechend auch in diesem Bereich gut aufgestellt.

In Asien fokussieren wir unsere Tätigkeiten auf innovative (Rück-)Versicherungsprodukte. Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, einer möglichst breiten Zielgruppe ihren Bedürfnissen entsprechenden Versicherungsschutz anbieten zu können, u. a. sind dies Risikolebensversicherungen oder Zusatzversicherungsklauseln für Menschen mit Vorerkrankungen. Darüber hinaus wurde in China das neue Aufsichtsregime C-ROSS zum Jahresbeginn eingeführt und hat bereits erste Impulse in den Markt gegeben.

Wenngleich auch die Bedingungen und Voraussetzungen in den einzelnen Märkten mitunter stark variieren, wurden unsere Erwartungen insgesamt in den entwickelten Versicherungsmärkten sowie in den aufstrebenden Wachstumsmärkten erfüllt.

Die Bruttoprämie der Personen-Rückversicherung ging zum 31. März 2016 leicht um 1,2 % auf 1,8 Mrd. EUR (1,8 Mrd. EUR) zurück. Bei konstanten Währungskursen hätte es ein leichtes Wachstum von 0,3 % gegeben. Der Selbstbehalt erhöhte sich auf 90,5 % (88,1 %). Vor diesem Hintergrund stieg die verdiente Nettoprämie um 2,0 % auf 1,6 Mrd. EUR (1,5 Mrd. EUR). Bei konstanten Währungskursen hätte das Wachstum 3,6 % betragen.

Das Kapitalanlageergebnis aus selbstverwalteten Anlagen hat sich in der abgelaufenen Berichtsperiode um 37,1 % auf 78,1 Mio. EUR (124,2 Mio. EUR) reduziert. Hintergrund ist insbesondere der Wegfall eines Sondereffekts von rund 39 Mio. EUR aus der Vorjahresperiode. Für die bei den Zedenten hinterlegten Depots betrug das Ergebnis 79,5 Mio. EUR (95,1 Mio. EUR).

Auch wenn das operative Ergebnis (EBIT) zum 31. März 2016 angesichts des weggefallenen positiven Sondereffekts auf 105,5 Mio. EUR (173,3 Mio. EUR) zurückging, sind wir mit der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal zufrieden. Im Bereich Financial Solutions wurde die Ziel-EBIT-Marge von 2 % mit 17,9 % deutlich übertroffen. Für das Longevity-Geschäft wurde die 2 %-Zielvorgabe mit 3,2 % erfüllt. In den Bereichen Mortality- und Morbidity betrug die erzielte EBIT-Marge 5,3 %; sie liegt damit leicht unter dem Zielwert von 6 %. Das Konzernergebnis belief sich auf 77,9 Mio. EUR (127,5 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug 0,65 EUR (1,06 EUR).

 

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