Mit der Geschäftsentwicklung für das 1. Quartal 2017 sind wir trotz der weiterhin herausfordernden Marktbedingungen in der Weichmarktphase und vor dem Hintergrund des Niedrigzinsumfelds zufrieden. Mit 264,8 Mio. EUR konnten wir ein erfreuliches Konzernergebnis erzielen. Unsere beiden Geschäftsfelder, die Schaden- und Personen-Rückversicherung, sowie unsere Kapitalanlagen haben hierzu beigetragen und damit eine gute Ausgangsbasis für das Erreichen unserer Jahresziele geleistet.
Die gebuchte Bruttoprämie für das Gesamtgeschäft stieg zum 31. März 2017 um 6,6 % auf 4,5 Mrd. EUR (Vorjahr: 4,3 Mrd. EUR). Bei konstanten Währungskursen hätte das Wachstum 5,9 % betragen. Mit diesem Wert liegen wir im Rahmen unserer Prognose für das Gesamtjahr. Der Selbstbehalt stieg gegenüber der Vorjahresperiode von 89,0 % auf 89,6 %. Die verdiente Nettoprämie wuchs um 5,4 % auf 3,7 Mrd. EUR (3,5 Mrd. EUR); währungskursbereinigt hätte das Wachstum 4,3 % betragen.
Mit der Entwicklung unserer Kapitalanlagen sind wir angesichts des schwierigen Umfelds sehr zufrieden. Der Bestand unserer selbstverwalteten Kapitalanlagen erhöhte sich nach dem deutlichen Anstieg im Jahr 2016 noch einmal leicht auf 42,0 Mrd. EUR (31. Dezember 2016: 41,8 Mrd. EUR). Sehr erfreulich ist, dass die ordentlichen Kapitalanlageerträge – bei geringerer Verzinsung unserer festverzinslichen Wertpapiere – gegenüber dem Vorjahr um 18,9 % auf 319,1 Mio. EUR (268,5 Mio. EUR) angestiegen sind. Hier spiegeln sich insbesondere die für ein erstes Quartal recht hohen Erträge aus privatem Beteiligungskapital und Immobilien wider.
Das Depotzinsergebnis ging auf 72,9 Mio. EUR (83,5 Mio. EUR) zurück. Das Ergebnis aus Realisierungen fiel mit 24,1 Mio. EUR geringer aus als in der Vergleichsperiode (43,6 Mio. EUR). Aus unseren erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Beständen ergaben sich im Berichtszeitraum saldierte Gewinne in Höhe von 10,9 Mio. EUR (10,5 Mio. EUR). Abschreibungen fielen im Berichtszeitraum wiederum nur in einem sehr geringen Maße an. Das Kapitalanlageergebnis aus selbstverwalteten Anlagen zum 31. März 2017 stieg um 13,2 % auf 320,0 Mio. EUR (282,7 Mio. EUR). Das schwierige Zinsumfeld konnten wir somit trotz geringerer Realisierungen vor allem durch höhere Erträge aus alternativen Investments überkompensieren.
Das operative Ergebnis (EBIT) für den Hannover Rück-Konzern betrug 399,9 Mio. EUR (406,7 Mio. EUR). Der Konzernüberschuss von 264,8 Mio. EUR liegt knapp unter dem Vergleichswert des Vorjahres (271,2 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug 2,20 EUR (2,25 EUR).
Das Eigenkapital stieg zum 31. März 2017 um 3,6 % auf 9,3 Mrd. EUR (31. Dezember 2016: 9,0 Mrd. EUR). Die annualisierte Eigenkapitalrendite betrug 11,6 % (31. Dezember 2016: 13,7 %) und ist damit immer noch attraktiv. Der Buchwert je Aktie betrug 77,26 EUR (31. Dezember 2016: 74,61 EUR).