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Mit der Entwicklung unseres Geschäfts zum 30. September  2016 sind wir sehr zufrieden: Wir haben eine gute Ausgangsposition, um unser Jahresziel zu erreichen, das ein Konzernergebnis von mindestens 950 Mio. EUR vorsieht. Trotz des weiterhin wettbewerbsintensiven Umfelds konnten unsere beiden Geschäftsfelder, die Schaden- und Personen-Rückversicherung, mit ihren Ergebnissen die Erwartungen erfüllen. Sehr erfreulich entwickelte sich das Ergebnis für die Schaden-Rückversicherung, die ein deutlich verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis erreichte.

Die gebuchte Bruttoprämie für das Gesamtgeschäft ging zum 30. September 2016 um 3,8 % auf 12,5 Mrd. EUR (12,9 Mrd. EUR) zurück. In der Vergleichsperiode war ein deutliches Wachstum zu verzeichnen, das auch durch einen starken US-Dollar getrieben war. Bei konstanten Währungskursen hätte der Rückgang 1,7  % betragen. Damit liegen wir sehr gut im Plan für unsere Erwartungen für das Gesamtjahr. Der Selbstbehalt erhöhte sich auf 89,6 % (87,9 %). Die verdiente Nettoprämie sank marginal um 0,6 % auf 10,8 Mrd. EUR (10,8 Mrd. EUR). Bei konstanten Währungskursen wäre ein Anstieg von 1,7 % zu verzeichnen gewesen.

Die Kapitalanlagen entwickelten sich in einem weiterhin schwierigen Umfeld leicht über unseren Erwartungen. Der Bestand unserer selbstverwalteten Kapitalanlagen stieg nach dem bereits deutlichen Anstieg im Jahr 2015 nochmals auf 40,7 Mrd. EUR an (31. Dezember 2015: 39,3 Mrd. EUR). Die ordentlichen Kapitalanlageerträge gingen auf 852,0 Mio. EUR (912,5 Mio. EUR) zurück. Hier schlägt sich zwar auch das schwierige Zinsumfeld, insbesondere aber der Wegfall eines positiven Sondereffekts aus der Personen-Rückversicherung des vergangenen Jahres in Höhe von 39 Mio. EUR nieder. Das Depotzinsergebnis ging auf 249,9 Mio. EUR (292,9 Mio. EUR) zurück. Das Ergebnis aus Realisierungen stieg auf 153,6 Mio. EUR (124,2 Mio. EUR). Aus unseren erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Beständen ergaben sich im Berichtszeitraum saldierte Gewinne in Höhe von 29,2 Mio. EUR (-9,2 Mio. EUR). Abschreibungen fielen im Berichtszeitraum in Höhe von 61,0 Mio. EUR (24,1 Mio. EUR) an. Hierbei handelte es sich im Wesentlichen um planmäßige Abschreibungen auf Immobilien und um Abschreibungen auf Aktien, die durch einen zeitweisen Wertverlust einiger Titel infolge des Brexits verursacht wurden. Das Kapitalanlageergebnis aus selbstverwalteten Anlagen betrug zum 30. September  2016 896,5 Mio. EUR (931,8 Mio. EUR).

Das operative Ergebnis (EBIT) für den Hannover Rück-Konzern zum 30. September 2016 liegt mit 1.189,1 Mio. EUR auf nahezu exakt dem Vorjahresergebnis (1.190,3 Mio. EUR). Dies ist sehr erfreulich, da 2015 durch den bereits erwähnten Sondereffekt positiv beeinflusst war. Angesichts niedriger Zinsen auf unser Hybridkapital stieg der Konzernüberschuss um 0,5 % auf 790,0 Mio. EUR (786,0 EUR) an. Das Ergebnis je Aktie betrug 6,55 EUR (6,52 EUR).

Vor dem Hintergrund gestiegener Bewertungsreserven und trotz der Dividendenzahlung von 572,8 Mio. EUR erhöhte sich das Eigenkapital der Hannover Rück zum 30. September 2016 auf 8,8 Mrd. EUR (31. Dezember 2015: 8,1 Mrd. EUR) deutlich. Der Buchwert je Aktie lag bei 72,81 EUR (31. Dezember 2015: 66,90 EUR). Die annualisierte Eigenkapitalrendite ging angesichts des weiteren Eigenkapitalanstiegs zum 30. September  2016 auf 12,5 % (31. Dezember 2015: 14,7 %) zurück.

Die Kapitalbedeckungsquote (Solvency-II-Ratio) liegt für die Hannover Rück weiter deutlich über den Anforderungen. Sie hat sich insbesondere aufgrund der gestiegenen Bewertungsreserven zum 30. Juni 2016 mit 231 % noch einmal erhöht. Zum 31. Dezember 2015 stand sie bei 221 %.

 

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