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Schaden-Rückversicherung

Schaden-Rückversicherung

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Kennzahlen zur Schaden-Rückversicherung
in Mio. EUR 2014  2013  
1.1. – 30.6.1.7. – 30.9.+/– Vorjahr1.1. – 30.9.+/– Vorjahr1.7. – 30.9.1.1. – 30.9.
Gebuchte Bruttoprämie4.078,11.981,9+6,6 %6.060,0+1,7 %1.859,45.956,4
Verdiente Nettoprämie3.370,21.734,2+2,7 %5.104,5+0,2 %1.689,35.093,2
Versicherungstechnisches Ergebnis158,366,9+11,8 %225,3-7,5 %59,9243,4
Kapitalanlageergebnis398,8248,8+15,8 %647,6+12,0 %214,9578,0
Operatives Ergebnis (EBIT)521,0325,8+27,5 %846,8+5,2 %255,5804,6
Konzernergebnis347,9212,9+23,6 %560,8+5,0 %172,3534,4
Ergebnis je Aktie in EUR2,891,77+23,6 %4,65+5,0 %1,434,43
EBIT-Marge115,5 %18,8 %16,6 % 15,1 %15,8 %
Kombinierte Schaden-/Kostenquote295,0 %95,8 %95,3 % 96,3 %95,0 %
Selbstbehalt91,1 %86,6 %89,6 % 86,7 %89,1 %
Kennzahlen zur Schaden-Rückversicherung
in Mio. EUR 2014  2013  
1.1. – 30.6.1.7. – 30.9.+/– Vorjahr1.1. – 30.9.+/– Vorjahr1.7. – 30.9.1.1. – 30.9.
Gebuchte Bruttoprämie4.078,11.981,9+6,6 %6.060,0+1,7 %1.859,45.956,4
Verdiente Nettoprämie3.370,21.734,2+2,7 %5.104,5+0,2 %1.689,35.093,2
Versicherungstechnisches Ergebnis158,366,9+11,8 %225,3-7,5 %59,9243,4
Kapitalanlageergebnis398,8248,8+15,8 %647,6+12,0 %214,9578,0
Operatives Ergebnis (EBIT)521,0325,8+27,5 %846,8+5,2 %255,5804,6
Konzernergebnis347,9212,9+23,6 %560,8+5,0 %172,3534,4
Ergebnis je Aktie in EUR2,891,77+23,6 %4,65+5,0 %1,434,43
EBIT-Marge115,5 %18,8 %16,6 % 15,1 %15,8 %
Kombinierte Schaden-/Kostenquote295,0 %95,8 %95,3 % 96,3 %95,0 %
Selbstbehalt91,1 %86,6 %89,6 % 86,7 %89,1 %

Die Schaden-Rückversicherung ist weiterhin von einem starken Wettbewerb gekennzeichnet. Das Angebot übersteigt die Nachfrage nach Rückversicherung deutlich. Diese Situation bestimmte demzufolge auch die Vertragserneuerungsrunde zum 1. Juli 2014. Traditionell stehen zu diesem Zeitpunkt Teile des Nordamerikageschäfts, ein Großteil der landwirtschaftlichen Risiken sowie Geschäft aus Lateinamerika zur Erneuerung an.

Im US-Sachgeschäft waren in schadenfreien Programmen Ratenrückgänge zwischen 5 % und 10 % zu verzeichnen. Für schadenbelastete Verträge hingegen konnten Ratenerhöhungen bis zu 30 % erzielt werden. Stark unter Druck waren weiterhin die Preise im US-Sach-Katastrophengeschäft, insbesondere aufgrund ausgebliebener Großschäden und des Zuflusses von Kapital aus den alternativen Märkten. In einigen Segmenten bzw. Regionen gibt es allerdings vereinzelt positive Signale, dass eine Bodenbildung erreicht sein könnte. Deutlich wettbewerbsintensiver als noch bei der Erneuerungsrunde zu Jahresbeginn zeigte sich das US-Haftpflichtgeschäft. Vor dem Hintergrund unserer selektiven Zeichnungspolitik haben wir unser Prämienvolumen für Nordamerika zum 1. Juli 2014 leicht reduziert.

Mit den Ergebnissen aus der Vertragserneuerung in Lateinamerika sind wir insgesamt zufrieden. Das Wachstum ist hier unverändert hoch, gleichwohl sind auch in den Märkten Zentral- und Südamerikas leichte Ratenrückgänge zu verzeichnen. Zur Erneuerung standen zudem Teile des Geschäfts mit landwirtschaftlichen Risiken an. Auch hier herrschte insgesamt ein Überangebot an Rückversicherungskapazität vor. Dennoch konnten wir unsere gute Marktposition halten.

Trotz unserer selektiven Zeichnungspolitik blieb das Prämienvolumen für die gesamte Schaden-Rückversicherung stabil. Die Bruttoprämie liegt mit 6,1 Mrd. EUR leicht über dem Vorjahreswert (6,0 Mrd. EUR). Bei konstanten Währungskursen hätte es einen Zuwachs von 3,2 % gegeben. Der Selbstbehalt blieb mit 89,6 % nahezu konstant (89,1 %). Die verdiente Nettoprämie liegt mit 5,1 Mrd. EUR auf Vorjahresniveau (5,1 Mrd. EUR); währungskursbereinigt hätte sich ein Plus von 1,5 % ergeben.

Nach einer unterdurchschnittlichen Belastung aus Großschäden im ersten Halbjahr 2014 stieg der Großschadenaufwand im dritten Quartal etwas an. Insbesondere die Luftfahrtsparte war hiervon betroffen. Aus dem Absturz des Flugzeugs der Malaysia Airlines über der Ukraine ergab sich eine Nettoschadenbelastung von 32,2 Mio. EUR. Der größte Einzelschaden resultierte aus den kriegerischen Unruhen in Libyen, bei denen der Flughafen Tripolis stark betroffen war. Hierfür haben wir 50,0 Mio. EUR reserviert. Die Nettogroßschadenbelastung für die ersten neun Monate belief sich auf insgesamt 242,2 Mio. EUR (446,7 Mio. EUR). Ein Wert, der deutlich unter unserem Großschadenbudget für diese Periode liegt. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote stellt sich mit 95,3 % (95,0 %) nicht nur positiv dar, sie liegt hiermit zudem gut im Rahmen unseres Ziels unterhalb von 96 % zu bleiben. Das versicherungstechnische Ergebnis für die Schaden-Rückversicherung zum 30. September 2014 schloss mit 225,3 Mio. EUR (243,4 Mio. EUR) erfreulich.

Das Ergebnis aus selbstverwalteten Kapitalanlagen für die Schaden-Rückversicherung stieg auf 632,1 Mio. EUR (567,2 Mio. EUR). Hierzu beigetragen hat ein mit -4,2 Mio. EUR normalisiertes Ergebnis aus der Zeitwertveränderung der Inflation Swaps, das in der Vorjahresperiode noch bei -27,4 Mio. EUR lag. Durch die Inflation Swaps sichert die Hannover Rück Inflationsrisiken eines Teils ihrer versicherungstechnischen Schadenreserven ab.

Das operative Ergebnis (EBIT) zum 30. September 2014 für die Schaden-Rückversicherung erreichte 846,8 Mio. EUR und lag damit um 5,2 % über dem Wert der Vorjahresperiode (804,6 Mio. EUR). Die EBIT-Marge betrug 16,6 % (15,8 %); sie liegt damit deutlich über dem Zielwert von mindestens 10 %. Das Konzernergebnis stieg um 5,0 % auf 560,8 Mio. EUR (534,4 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 4,65 EUR (4,43 EUR).

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