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Kapitalanlagen

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Kapitalanlageergebnis
in Mio. EUR20132012
1.1. – 30.6.1.7. – 30.9.+/ - Vorjahr1.1. – 30.9.+/ - Vorjahr1.7. – 30.9.1.1. – 30.9.
Ordentliche Kapitalanlageerträge503,6277,5-4,3 %781,1-5,0 %290,0822,0
Ergebnis aus Anteilen an assoziierten Unternehmen6,23,6+91,3 %9,8+84,6 %1,95,3
Realisierte Gewinne/Verluste84,512,9-84,4 %97,4-35,3 %82,6150,5
Zuschreibungen0,30,3-69,6 %0,30,9
Abschreibungen auf Wertpapiere18,45,2+38,0 %13,7-16,4 %3,816,3
Unrealisierte Gewinne/Verluste2-37,518,7-67,8 %-18,8-130,8 %58,161,0
Kapitalanlageaufwendungen47,223,3+10,8 %70,5+13,4 %21,062,2
Nettoerträge aus selbstverwalteten Kapitalanlagen501,4284,1-30,4 %785,6-18,3 %408,0961,2
Depotzinserträge und -aufwendungen187,580,1-12,3 %267,6+8,1 %91,3247,6
Kapitalanlageergebnis689,0364,2-27,1 %1.053,2-12,9 %499,31.208,8
Kapitalanlageergebnis
in Mio. EUR20132012
1.1. – 30.6.1.7. – 30.9.+/ - Vorjahr1.1. – 30.9.+/ - Vorjahr1.7. – 30.9.1.1. – 30.9.
Ordentliche Kapitalanlageerträge503,6277,5-4,3 %781,1-5,0 %290,0822,0
Ergebnis aus Anteilen an assoziierten Unternehmen6,23,6+91,3 %9,8+84,6 %1,95,3
Realisierte Gewinne/Verluste84,512,9-84,4 %97,4-35,3 %82,6150,5
Zuschreibungen0,30,3-69,6 %0,30,9
Abschreibungen auf Wertpapiere18,45,2+38,0 %13,7-16,4 %3,816,3
Unrealisierte Gewinne/Verluste2-37,518,7-67,8 %-18,8-130,8 %58,161,0
Kapitalanlageaufwendungen47,223,3+10,8 %70,5+13,4 %21,062,2
Nettoerträge aus selbstverwalteten Kapitalanlagen501,4284,1-30,4 %785,6-18,3 %408,0961,2
Depotzinserträge und -aufwendungen187,580,1-12,3 %267,6+8,1 %91,3247,6
Kapitalanlageergebnis689,0364,2-27,1 %1.053,2-12,9 %499,31.208,8

Während das Renditeniveau sowohl bei US-Staatsanleihen als auch bei deutschen, französischen und britischen Staatsanleihen im Verlauf des ersten Halbjahres lange Zeit weitestgehend unverändert blieb, waren ab Mitte Juni bei Anleihen dieser Länder, insbesondere bei mittel- und langfristigen Laufzeiten, teils deutliche Renditeanstiege zu verzeichnen. Diese reduzierten zwar die unrealisierten Gewinne unseres Staatsanleiheportefeuilles, sorgten aber andererseits im weiterhin vergleichsweise niedrigen Zinsumfeld auch für eine gewisse Entspannung bei der Wiederanlage. Bei den im Fokus stehenden Staaten mit höheren Risikoaufschlägen ergab sich ein uneinheitliches Bild: Während sich spanische Anleihen weiter erholten, verzeichneten hingegen portugiesische Staatsanleihen vor allem im mittleren Laufzeitenbereich Renditeanstiege. Dies war teilweise auch bei irischen Staatsanleihen zu beobachten. Andere Laufzeiten konnten hier allerdings auch von Renditerückgängen profitieren. Italienische Staatsanleihen zeigten sich weitgehend unverändert.

Die Risikoaufschläge bei europäischen und US-Unternehmensanleihen zeigten in den meisten Bonitätsklassen teils merkliche Rückgänge. Dies wirkt sich einerseits positiv auf die unrealisierten Gewinne aus, verlangt andererseits aber bei Neuinvestitionen auch verstärkt die Überprüfung eines ausgewogenen Risiko-Ertrags-Verhältnisses. Bei Unternehmensanleihen aus Schwellenländern waren hingegen teilweise Ausweitungen der Risikoaufschläge zu verzeichnen. In Summe reduzierten sich die unrealisierten Gewinne unserer festverzinslichen Wertpapiere auf 912,2 Mio. EUR (1.714,6 Mio. EUR). Der Bestand unserer selbstverwalteten Kapitalanlagen blieb mit 31,8 Mrd. EUR (31,9 Mrd. EUR) stabil.

Die ordentlichen Kapitalanlageerträge ohne Depotzinserträge lagen in Folge des anhaltend niedrigen Zinsniveaus mit 781,1 Mio. EUR unter dem Niveau der Vergleichsperiode (822,0 Mio. EUR). Dieser vergleichsweise moderate Rückgang ist hauptsächlich auf den gestiegenen durchschnittlichen Kapitalanlagebestand, aber auch auf den deutlichen Aufbau der Anlageklasse der Unternehmensanleihen in den vergangenen zwei Jahren zurückzuführen. Das Depotzinsergebnis stieg auf 267,6 Mio. EUR (247,6 Mio. EUR).

Abschreibungen waren insgesamt in Höhe von lediglich 13,7 Mio. EUR (16,3 Mio. EUR) vorzunehmen. Davon entfielen 3,5 Mio. EUR (5,3 Mio. EUR) auf den Bereich der alternativen Kapitalanlagen; festverzinsliche Wertpapiere oder Aktien waren nicht als wertgemindert zu betrachten (0,3 Mio. EUR bzw. 2,2 Mio. EUR). Die planmäßigen Abschreibungen auf direkt gehaltene Immobilien haben sich auf 10,1 Mio. EUR (7,9 Mio. EUR) erhöht und spiegeln unser weiter gestiegenes Engagement in diesem Bereich wider. Den Abschreibungen standen Zuschreibungen in Höhe von 0,3 Mio. EUR (0,9 Mio. EUR) gegenüber.

Für das Kreditrisiko spezieller Lebensrückversicherungsverträge (ModCo), bei denen Wertpapierdepots von Zedenten in unserem Namen gehalten werden, bilanzieren wir ein Derivat, aus dessen Wertentwicklung sich im Berichtszeitraum erfolgswirksame unrealisierte Gewinne in Höhe von 5,2 Mio. EUR (45,8 Mio. EUR) ergeben haben. Aus den im Jahr 2010 zur Absicherung eines Teils der Inflationsrisiken unserer versicherungstechnischen Schadenreserven abgeschlossenen Inflation Swaps ergaben sich im bisherigen Jahresverlauf erfolgswirksame unrealisierte Verluste von 27,4 Mio. EUR. Diesen standen im Vorjahr unrealisierte Gewinne in Höhe von 11,4 Mio. EUR gegenüber. Ihre Marktwertveränderungen sind als Derivat gemäß IAS 39 erfolgswirksam zu bilanzieren. Wirtschaftlich gehen wir bei diesen beiden Positionen von einer neutralen Entwicklung aus, sodass die Volatilität, zu der es in einzelnen Quartalen kommen kann, nichts über den eigentlichen Geschäftsverlauf aussagt. Insgesamt beliefen sich die unrealisierten Verluste unserer erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Bestände auf 18,8 Mio. EUR. Diesen standen in der Vorperiode noch unrealisierte Gewinne in Höhe von 61,0 Mio. EUR gegenüber.

Das saldierte Ergebnis aus dem Verkauf von Kapitalanlagen betrug 97,4 Mio. EUR (150,5 Mio. EUR) und ist hauptsächlich auf Umschichtungen innerhalb unserer festverzinslichen Wertpapiere im Zuge der laufenden Portefeuillepflege zurückzuführen.

Unser Kapitalanlageergebnis lag aufgrund des Rückgangs der ordentlichen und unrealisierten Erträge sowie angesichts geringerer Realisierungen — in der Vergleichsperiode hatten wir Opportunitäten im Bereich der Immobilien wahrgenommen — zwar unter dem des Vorjahres, es ist jedoch angesichts des weiterhin schwierigen Kapitalmarktumfelds immer noch erfreulich. Es betrug im Berichtszeitraum 785,6 Mio. EUR (961,2 Mio. EUR). Für unsere selbstverwalteten Kapitalanlagen ergibt sich eine annualisierte Durchschnittsrendite (inklusive der Effekte aus Derivaten) von 3,3 %. Ohne die unrealisierten Effekte aus den ModCo-Derivaten und unseren Inflation Swaps beträgt der Wert annualisiert 3,4 % und erreicht damit unser Ziel für das gesamte Jahr.

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