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Kapitalanlagen

Kapitalanlageergebnis
in Mio. EUR 2013 2012
1 Inklusive planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibungen auf Immobilien
2 Erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteter Bestand und Handelsbestand
  1.1. - 31.3. +/- Vorjahr 1.1. - 31.3.
Ordentliche Kapitalanlageerträge 246,1 -4,7 % 258,2
Ergebnis aus Anteilen an assoziierten Unternehmen 1,1 -39,6 % 1,8
Realisierte Gewinne/Verluste 34,8 -8,0 % 37,8
Zuschreibungen 0,2 -13,7 % 0,2
Abschreibungen auf Wertpapiere1 3,2 -55,1 % 7,2
Unrealisierte Gewinne/Verluste2 3,3 -96,1 % 84,6
Kapitalanlageaufwendungen 21,3 +15,6 % 18,4
Nettoerträge aus selbstverwalteten Kapitalanlagen 260,9 -26,9 % 356,9
Depotzinserträge und -aufwendungen 93,8 +12,1 % 83,7
Kapitalanlageergebnis 354,7 -19,5 % 440,6

Im ersten Quartal des Jahres blieb das Renditeniveau sowohl bei US-Staatsanleihen als auch bei deutschen, französischen und britischen Staatsanleihen weitgehend unverändert. Bei den im Fokus stehenden Staaten mit höheren Risikoaufschlägen ergab sich ein uneinheitliches Bild: Während sich spanische, irische und portugiesische Anleihen leicht erholten, galt dies bei italienischen Staatsanleihen nur für kürzere Laufzeiten, im mittleren Laufzeitenbereich waren hingegen Renditeanstiege zu verzeichnen. Demgegenüber blieben bei den europäischen und US-Unternehmensanleihen die Risikoaufschläge in den meisten Bonitätsklassen im Wesentlichen stabil. In Summe reduzierten sich die unrealisierten Gewinne unserer festverzinslichen Wertpapiere auf 1.658,6 Mio. EUR (1.714,6 Mio. EUR). Der Bestand unserer selbstverwalteten Kapitalanlagen erhöhte sich aufgrund des erfreulichen versicherungstechnischen und investiven Cashflows weiter auf 32,5 Mrd. EUR (31,9 Mrd. EUR).

Die ordentlichen Kapitalanlageerträge ohne Depotzinserträge lagen trotz des weiterhin niedrigen Zinsniveaus mit 246,1 Mio. EUR nur leicht unter dem Niveau der Vergleichsperiode (258,2 Mio. EUR); dies ist hauptsächlich auf den gestiegenen Kapitalanlagebestand, aber auch auf den deutlichen Aufbau der Anlageklasse der Unternehmensanleihen in den vergangenen zwei Jahren zurückzuführen. Die Depotzinserträge stiegen von 83,7 Mio. EUR auf 93,8 Mio. EUR.

Abschreibungen waren insgesamt in Höhe von lediglich 3,2 Mio. EUR (7,2 Mio. EUR) vorzunehmen. Davon entfielen 0,3 Mio. EUR (3,3 Mio. EUR) auf den Bereich der alternativen Kapitalanlagen. Die planmäßigen Abschreibungen auf direkt gehaltene Immobilien haben sich auf 2,9 Mio. EUR (2,6 Mio. EUR) erhöht und spiegeln damit unser gestiegenes Engagement in diesem Bereich wider. Den Abschreibungen standen Zuschreibungen in Höhe von 0,2 Mio. EUR (0,2 Mio. EUR) gegenüber.

Für das Kreditrisiko spezieller Lebensrückversicherungsverträge (ModCo), bei denen Wertpapierdepots von Zedenten in unserem Namen gehalten werden, bilanzieren wir ein Derivat, aus dessen Wertentwicklung sich im Berichtszeitraum erfolgswirksame unrealisierte Gewinne in Höhe von 5,6 Mio. EUR (36,8 Mio. EUR) ergeben haben. Aus den im Jahr 2010 zur Absicherung eines Teils der Inflationsrisiken unserer versicherungstechnischen Schadenreserven abgeschlossenen Inflation Swaps ergaben sich im bisherigen Jahresverlauf erfolgswirksame unrealisierte Verluste von 1,7 Mio. EUR. Diesen standen im Vorjahresquartal noch unrealisierte Gewinne in Höhe von 42,6 Mio. EUR gegenüber. Die Marktwertänderungen der Inflation Swaps sind als Derivat gemäß IAS 39 erfolgswirksam zu bilanzieren. Wirtschaftlich gehen wir bei diesen beiden Positionen von einer neutralen Entwicklung aus, sodass die Volatilität, zu der es in einzelnen Quartalen kommen kann, kaum den tatsächlichen Geschäftsverlauf widerspiegelt. Insgesamt beliefen sich die unrealisierten Gewinne unserer erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Bestände auf 3,3 Mio. EUR (84,6 Mio. EUR).

Das saldierte Ergebnis aus dem Verkauf von Wertpapieren betrug 34,8 Mio. EUR (37,8 Mio. EUR) und ist hauptsächlich auf Umschichtungen in unserem festverzinslichen Portfolio im Zuge der laufenden Portfoliopflege zurückzuführen.

Unser Kapitalanlageergebnis lag zwar unter dem des Vorjahres, das durch außergewöhnlich hohe unrealisierte Gewinne geprägt war, ist jedoch angesichts des weiterhin schwierigen Kapitalmarktumfelds immer noch sehr erfreulich. Es betrug im Berichtszeitraum 260,9 Mio. EUR (356,9 Mio. EUR). Für unsere selbstverwalteten Kapitalanlagen ergibt sich eine annualisierte Durchschnittsrendite (inklusive der Effekte aus Derivaten) von 3,2%.

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