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Schaden-Rückversicherung

Kennzahlen zur Schaden-Rückversicherung
in Mio. EUR 2013 2012
  1.1. - 31.3. +/- Vorjahr 1.1. - 31.3.
1 Einschließlich Depotzinsen
Gebuchte Bruttoprämie 2.197,6 +3,8 % 2.116,6
Verdiente Nettoprämie 1.691,9 +8,8 % 1.554,7
Versicherungstechnisches Ergebnis 98,1 +109,8 % 46,8
Kapitalanlageergebnis 186,8 -26,6 % 254,5
Operatives Ergebnis (EBIT) 258,7 -1,7 % 263,0
Konzernergebnis 174,9 +1,0 % 173,2
Ergebnis je Aktie in EUR 1,45 +1,0 % 1,44
Kombinierte Schaden-/Kostenquote1 94,0 %   96,8 %
Selbstbehalt 89,8 %   91,2 %

Unser größtes Geschäftsfeld, die Schaden-Rückversicherung, hat sich im ersten Quartal gut entwickelt. Die Ergebnisse aus der Vertragserneuerungsrunde zum 1. Januar 2013 – hier wird der überwiegende Teil unserer Verträge der traditionellen Rückversicherung neu verhandelt – fielen zufriedenstellend aus. Obwohl das Umfeld in diesem Jahr von einem höheren Wettbewerb geprägt war, konnten wir ein Preisniveau erreichen, das mit dem des Vorjahres zu vergleichen ist. Stabilisierend auf die Preise in der Schaden-Rückversicherung hatte sich Hurrikan „Sandy“ ausgewirkt, der 2012 zu deutlichen Belastungen für die (Rück-)Versicherungswirtschaft geführt hatte. Ratenerhöhungen waren dort zu erzielen, wo Programme von Schäden betroffen waren. Besonders deutlich fielen diese im Transportgeschäft aus. Angesichts der historisch hohen Großschadenbelastung durch die Havarie des Kreuzfahrtschiffs „Costa Concordia“ und den Hurrikan „Sandy“ stiegen die Raten bei schadenbelasteten Verträgen zwischen 25 % und 40 % an. Selbst bei schadenfreien Programmen konnten noch Prämienerhöhungen von im Schnitt 10 % erreicht werden. Auch im Bereich der nicht-proportionalen Deckungen im Kraftfahrtgeschäft in Großbritannien stiegen die Preise für Rückversicherungsdeckungen merklich an. Deshalb haben wir auch hier unser Engagement erhöht. Sehr erfreulich hat sich auch unser Geschäft in Nordamerika entwickelt; hier sind wir um rund 14 % gewachsen. Im weltweiten Katastrophengeschäft erhöhten sich die Prämieneinnahmen um 11 %. In diesem Segment trugen die Schadenbelastungen aus „Sandy“ dazu bei, dass der Druck auf die Preise deutlich abnahm.

Neben dem gestiegenen Wettbewerb war in der diesjährigen Erneuerungsrunde ein Trend dahingehend zu beobachten, dass große Erstversicherungsgruppen mehr Risiken im Selbstbehalt hielten. Auch aufgrund dessen fiel der Zuwachs des erneuerten Schaden-Rückversicherungsgeschäfts mit 1 % moderat aus; im Vorjahr waren es 6 %. Allerdings konnten wir im Bereich der margenstärkeren nicht-proportionalen Verträge ein deutliches Wachstum von rund 6 % erzielen. Das proportionale Geschäft ging leicht zurück.

Die Bruttoprämie für unser Geschäftsfeld Schaden-Rückversicherung erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode um 3,8 % auf 2,2 Mrd. EUR (2,1 Mrd. EUR). Bei konstanten Währungskursen, insbesondere gegenüber dem US-Dollar, hätte das Wachstum 4,0 % betragen. Der Selbstbehalt ging mit 89,8 % leicht zurück (91,2 %). Die verdiente Nettoprämie stieg um 8,8 % auf 1,7 Mrd. EUR (1,6 Mrd. EUR); währungsbereinigt betrug das Wachstum 8,9 %.

Ausgesprochen ruhig verlief die Großschadensituation im ersten Quartal 2013. Wir hatten lediglich einen Satellitenschaden mit einer Belastung von 13,4 Mio. EUR netto zu verzeichnen. Dem standen im Vergleichsquartal 60,6 Mio. EUR gegenüber. Vor diesem Hintergrund schloss das versicherungstechnische Ergebnis für die gesamte Schaden-Rückversicherung sehr erfreulich mit 98,1 Mio. EUR (46,8 Mio. EUR). Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf sehr gute 94,0 % (96,8 %) und ist damit besser als das angestrebte Gesamtjahresziel von 96 %.

Das operative Ergebnis (EBIT) für die Schaden-Rückversicherung zum 31. März 2013 schloss mit 258,7 Mio. EUR (263,0 Mio. EUR). Das Konzernergebnis lag mit 174,9 Mio. EUR auf dem sehr guten Niveau der Vergleichsperiode (173,2 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,45 EUR (1,44 EUR).

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